DIP analysiert überwiegend positive Entwicklung an den deutschen Büromärkten.
DIP – Deutsche Immobilien-Partner ermöglicht mit der kontinuierlichen und vergleichenden Analyse von 14 deutschen Büromärkten (Berlin, Dresden, Düsseldorf, Essen, Frankfurt a. M., Freiburg*, Hamburg, Karlsruhe, Köln, Leipzig, Magdeburg, München, Nürnberg und Stuttgart) Querschnittsvergleiche zwischen den Märkten in Nord- und Süd- bzw. West- und Ostdeutschland und zwischen Städten verschiedener Marktgröße.
Die Analysen von DIP – Deutsche Immobilien-Partner zeigen, dass sich die Flächenumsätze an den einzelnen Bürostandorten z.T. sehr unterschiedlich entwickelt haben. Insgesamt lässt sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2021 ein Plus beobachten:
- Der Gesamtflächenumsatz (inkl. Eigennutzer) in den ersten drei Quartalen 2022 liegt mit rd. 3,07 Mio. m² markante 29 % über dem Wert des Vorjahreszeitraums (Q1-Q3 2021 rd. 2,38 Mio. m²). Auch das langjährige Mittel (Ø Q1-Q3 2012-2021: 2,71 Mio. m²) wurde um gut 13 % überboten.
- Die Angebotsreserve in den DIP-Märkten erhöhte sich innerhalb eines Jahres um knapp 350.000 m² bzw. rd. 7 % auf aktuell rd. 5,19 Mio. m² (Q3 2021: 4,84 Mio. m²). Die Leerstandsquote stieg von 4,4 % Ende des dritten Quartals 2021 auf nun 4,6 %.
- Die durchschnittliche Spitzenmiete erhöhte sich in den DIP-Büromärkten binnen eines Jahres um rd. 1,80 €/m² (+5,4 %) auf rd. 35,10 €/m².
DIP-Büromärkte: Umsatzdynamik nimmt zu.
Auch wenn in den 14 deutschen DIP-Büromärkten mit einem Büroflächenumsatz von rd. 3,07 Mio. m² insgesamt ein Anstieg von rd. 29 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (Q1-Q3 2021: rd. 2,38 Mio. m²) erzielt wurde, verlief die Entwicklung nicht in allen DIP-Büromärkten so positiv.
- So verzeichneten die Ost-Standorte Leipzig (-5 %) und Dresden (-19 %) als auch Karlsruhe (-21 %) und Nürnberg (-28 %) eine negative Umsatz-Entwicklung. Bei allen vier Märkten handelt es sich um B-Standorte, ein regionales Muster ist jedoch nicht zu erkennen.
- Zulegen konnten hingegen alle „Big Seven“ Standorte: Stuttgart konnte mit einer Steigerung um rd. 227 % im Vergleich zum Vorjahr die größte Steigerung aller DIP-Märkte verzeichnen. Auch Köln (+61 %), Hamburg (+36 %), München (+33 %), Berlin (+19 %), Düsseldorf (+12 %) und Frankfurt am Main (+12 %) erreichten höhere Umsätze als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
- Für die restlichen drei DIP-Märkte lassen sich ebenfalls – wenn auch teilweise geringere – Umsatzsteigerungen beobachten: Während Essen seinen Flächenumsatz um rd. 48 % steigern konnte, fielen die prozentualen Anstiege in Freiburg (+11 %) und Magdeburg (+9 %) moderater aus.
“Big Seven“ mit hohem Umsatz.
- Auf die “Big Seven“ (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/M., Hamburg, Köln, München, Stuttgart) entfiel ein Büroflächenumsatz von insgesamt rd. 2,73 Mio. m². Das bedeutetet eine Steigerung von rd. 35 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Q1-Q3 2020: 2,03 Mio. m²). Der Anteil an den gesamten DIP-Büroflächenumsätzen erhöhte sich damit auf rd. 89 % (2021: 86 %).
- Berlin ist wie in den letzten drei Jahren der Umsatzsieger mit 625.000 m² (Q1-Q3 2021: 526.000 m²). Den zweiten Platz belegt München mit 580.000 m² (Q1-Q3 2021: 435.000 m²), den dritten Hamburg mit 453.000 m² (Q1-Q3 2021: 332.000 m²).
- Auf den weiteren Plätzen folgen Frankfurt a.M. mit rd. 294.300 m² (Q1-Q3 2021: 263.600 m²), Köln mit rd. 292.000 m² (Q1-Q3 2021: 181.000 m²), Stuttgart 245.000 m² (Q1-Q3 2021: 75.000 m²) und Düsseldorf mit rd. 244.700 m² (Q1-Q3 2021: 217.700 m²).
Differenziertes Ergebnis in den übrigen DIP-Bürostandorten.
- Die übrigen sieben DIP-Bürozentren mittlerer Größe (Dresden, Essen, Freiburg*, Leipzig, Magdeburg, Nürnberg und Karlsruhe) erzielten in den ersten drei Quartalen 2022 einen Gesamtflächenumsatz von 333.800 m². Im Vorjahresvergleich entspricht dies einer Reduzierung um rd. 3 % (Q1-Q3 2021: 345.700 m²). Damit sinkt der Anteil an dem von DIP erfassten Gesamtumsatz auf rd. 11 % (2021: 14 %).
- Dabei fielen die Ergebnisse in den erfassten Städten sehr heterogen aus: Auf der einen Seite wurden in Nürnberg mit 53.000 m² (Q1-Q3 2021: 73.500 m²), in Karlsruhe mit 31.500 m² (Q1-Q3 2021: 40.000 m²), in Leipzig mit 90.000 m² (Q1-Q3 2021: 95.000 m²) und in Dresden mit 36.500 m² (Q1-Q3 2021: 45.000 m²) Umsatzrückgänge verzeichnet. Auf der anderen Seite legte das Marktgeschehen in Essen mit 84.000 m² (Q1-Q3 2021: 57.000 m²), in Freiburg mit 20.000 m² (Q1-Q3 2021: 18.000 m²) und in Magdeburg mit 18.800 m² (Q1-Q3 2021: 17.200 m²) zu.
Steigende Büroflächenleerstände.
- Innerhalb eines Jahres erhöhte sich der Gesamtumfang der kurzfristig verfügbaren Büroflächen in den 14 DIP-Standorten um 351.500 m² (+7,3 %) von rd. 4,84 Mio. m² auf aktuell rd. 5,19 Mio. m². Dementsprechend stieg die durchschnittliche Leerstandsquote in den DIP-Büromärkten von rd. 4,4 % auf nunmehr etwa 4,6 %.
- Hierbei gibt es unterschiedliche Entwicklungen in den Einzelmärkten: Die “Big Seven“ verzeichneten im Jahresverlauf – bis auf Hamburg und Frankfurt am Main – eine Ausweitung der Angebotsreserve. Auch die weiteren sieben DIP-Bürozentren zeigen ein differenzierteres Bild: Während in Essen und Nürnberg die Angebotsreserve wuchs, sanken in Dresden, Freiburg, Karlsruhe, Leipzig und Magdeburg die kurzfristig verfügbaren Büroflächen.
Mietpreisniveau steigt.
- Ungeachtet des Anstiegs der verfügbaren Büroflächen nahm die durchschnittliche gewichtete Spitzenmiete innerhalb eines Jahres in den 14 analysierten deutschen DIP-Büromärkten um 5,4 % bzw. 1,80 €/m² auf nunmehr 35,10 €/m² zu. Hier sind vor allem die gestiegenen Spitzenmieten in Stuttgart (32,- €/m² = +28 %), Dresden (18,50 €/m² = +3,8 %) und Hamburg (40,- €/m² = +7,9 %) zu nennen.
Frankfurt bleibt mit 46,- €/m² Mietpreisführer, gefolgt von München mit 42,-€/m² und Berlin mit 41,50 €/m².
- Das mittlere Mietniveau für Büroflächen in Citylagen stieg ebenfalls um rd. 4,9 % bzw. 1,- €/m² von rd. 21,70 €/m² auf nunmehr rd. 22,70 €/m².
*Freiburg ist seit 2021 neuer DIP-Partner. Die Datenerfassung erfolgte für Freiburg ab dem ersten Halbjahr 2020. In die Berechnung des langjährigen Mittels (Ø Q1-Q3 2012 – 2021) fließt Freiburg nicht mit ein.
DIP – Deutsche Immobilien-Partner
DIP wurde 1988 als Brancheninnovation gegründet und ist als bedeutendster Verbund rechtlich selbständiger Immobilien-Dienstleister seitdem kontinuierlich erweitert worden.
DIP-Partner sind: AENGEVELT IMMOBILIEN GmbH & Co. KG, Aigner Immobilien GmbH, Arnold Hertz Immobilien GmbH & Co. KG, Beyer Immobilien Inh. Leo Beyer, HUST Immobilien GmbH & Co. KG, Immobilien SOLLMANN+ZAGEL GmbH und Immobilienvermittlung BW GmbH.
Darüber hinaus ist der DIP-Leistungsumfang sinnvoll um „preferred partner“ erweitert worden. Dabei handelt es sich um: Allianz Handwerker Services GmbH, EBZ Business School GmbH, FRIS, GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB, Logar & Partner Immobilientreuhand GmbH, Olivier Versicherungen und TÜV Rheinland Industrie Service GmbH.
Mit der praxisbewährten Erweiterung zum Kompetenznetzwerk mit renommierten „klassischen“ Immobiliendienstleistern als DIP-Partnern und Spezialisten aus verschiedenen Service-Organisationen als „preferred partner“ bietet DIP seinen nationalen und internationalen Kunden den „Komplettservice rund um die Immobilie und aus einer Hand“.
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